Montag, 23. Juli 2007

Schärentour





Sonntag, 22.7.07
Morgen ist ein Hafentag in Folge eines Sturmtiefs aus Polen (woher denn sonst?). Wir haben uns Lökholmen bei Sandhamn ausgesucht, weil hier ein guter Schutz vor Wind und Seegang besteht. Wir sind nicht die Einzigen gewesen mit dieser Idee, der Hafen ist gerammelt voll. Viele Familien mit Kindern sind hier, das Kinderlachen erfüllt die ganze Umgebung. Trotz der vielen Leute fühlen wir uns hier sehr wohl und geniessen den noch sonnigen Abend.
Unsere Reise führte uns mit einem schönen Amwindkurs von Rödhamn auf den Alands wieder zurück nach Schweden nach Arholma und anderntags nach Gräddö.
Für Regula und mich sind die Tage ein langsames Abschiednehmen von unserem Bordleben, das sich jetzt so gut eingespielt hat. Viele Kleinigkeiten am Schiff sind nun praktisch eingerichtet, vom Heckanker mit Kette und Kettenstauraum an der Reling bis zur Kombüse und dem felsentauglichen Grill. Es könnte für uns noch lange so weitergehen. Liz und Rolf haben sich ins Bordleben integriert, so dass beim Segeln durchaus Zeit für ein kleines Schläfchen meinerseits bleibt und die Hafenmanöver sind mit einer 4-er Crew auch bei Wind viel einfacher.
Die nächsten Tage werden wir uns noch im Schärengarten herumtreiben, doch müssen wir bereits langsam an die Detailplanung der Heimreise denken. Es wird eine komplizierte Heimreise werden, da unser Auto, hoffentlich in funktionstüchtigem Zustand, noch immer auf dem Parkplatz in Ellös an der Westküste steht: Also Schiff Ingmarsö- Stockholm, Zug Stockholm Göteborg, Buss und Taxi nach Ellös, Autofahrt nach Göteborg, Nachtfähre nach Kiel, Autofahrt nach Hamburg, Nachtzug mit Autoverlad nach Lörrach und Heimfahrt nach Grenchen.
Es grüsst die Milongacrew

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